Mittel der Wahl ist Ibuprofen. Es wirkt fiebersenkend, schmerzstillend, antientzündlich und abschwellend. Ersatzweise oder ergänzend: Paracetamol.

Probleme im Magen- und Darmbereich zählen zu den häufigsten Reiseübeln. Deshalb: Vorsicht mit Nahrungsmitteln. Nichts Rohes essen, nichts Offenes trinken. Gegen Montezumas Rache ist eine Reiseapotheke machtlos. Leichtere Unpässlichkeiten lassen sich mit gewöhnlichen Magentabletten beheben, Verstopfung am besten mit Abführmitteln. Gegen Durchfall sollte man am besten Loperamid mitführen.  Das hilft nicht ursächlich, sondern beruhigt nur den Darm und kann aber die Dringlichkeit eines Toilettengangs reduzieren, was auch entspannt.

ei Verletzungen ist eine sorgfältige Desinfektion das A und O. Über weitere Maßnahmen muss man im Einzelfall entscheiden.

Obwohl sie in den Kosmetikbereich fallen, sind Sonnenschutzmittel ebenso wichtig für unser Wohlergehen wie Medikamente. Sie bewahren die Haut vor Lichtschäden einschließlich Sonnenbrand. Wer sich dennoch verbrennt, kann es mit einem Gel versuchen, das auch gegen Insektenstiche hilft.

In fremder Umgebung kann immer auch der Körper zu ungewöhnlichen Reaktionen neigen. Hitze und Feuchtigkeit tun ihr Übriges. Mit einem einfachen Antiallergikum kann man vielen Situationen vorbeugen.

Ein besonderes Kapitel gilt den Insektenstichen. Dabei geht es nicht nur um den Stich und die daraus eventuell resultierenden Folgen wie Juckreiz, Schwellung und Wundinfektion, sondern vor allem um die Übertragung ernsthafter Erkrankungen wie Dengue-Fieber und Malaria im Fall der Stechmücke und Borreliose und Frühsommer-meningitis-encephalitis (FSME) im Fall der Zecke. Die oberste Formel lautet deshalb: Stich vermeiden! Neben langer Kleidung und geschlossenen Schlafräumen (Moskitonetze) sind es die chemischen und biologischen Abwehrmittels, die uns vor den Quälgeistern schützen können.